Nach dem Doppelsieg bei den Eintracht-Mädels wollten unsere beiden D-Mädchenteams auch am zweiten Spieltag weiter fleissig Punkte sammeln. Und das sollte dann auch mehr als deutlich gelingen. Das erste Team empfing im heimischen Stadion die JSG Barum/Uelzen, die leider bereits am ersten Spieltag deutlich verloren hatten. Hier mussten wir nun nachlegen, da die JSG Röbbelbach auch ihr zweites Spiel deutlich gewonnen hatte und im D-Mädchenbereich leider das Torverhältnis zählt. Wir kannten die Barumer schon aus der Hallensaison und bauten daher den Kader etwas um. Fabienne bekam frei und sollte später das Tor der DM2 hüten, während Clara aus der EM1 ihre Aufgabe hier in der zweiten Halbzeit übernahm. Lea ging in der ersten Halbzeit ins Tor. Von Beginn an entwickelte sich bei hochsommerlichen Temperaturen ein recht einseitiges Spiel, bei dem die Tore teilweise im Minutentakt fielen. Das machte niemanden so richtig Spaß, alleine die Ligaregeln erforderten eine hohe Toranzahl. Am Ende des Spiels gab es mit den Barumer Mädels eine gemeinsame Welle für die Fans und im Anschluss Eis für alle.
Deutlich herausfordernder wurde es am nächsten Tag beim Spiel der DM2 gegen das stärkere Team der SV Eintracht Lüneburg. Nach einigen kurzfristigen Absagen 🙁 lief das Team mit nur einer Auswechselspielerin auf. Paula biss trotz der Verletzung aus dem letzten Spiel auf die Zähne und sorgte für die notwendige Entlastung auf der linken Außenbahn. Von Beginn an zeigte sich das Adendorfer Team laufstark und bissig in den Zweikämpfen. Mit Svea, Emma und Sontje in der Abwehr stand drei besonders zweikampfstarke Spielerinnen dem Team zur Verfügung, die von Fabienne im Tor abgesichert wurden. Vor der Abwehr wirbelten Fiona, Pauline und Finnja leichtfüßig durch die Reihen der SVE. Das nominell stärkere Team rund um deren Auswahlspielerin kam überhaupt nicht zur Entfaltung. Nach Ballgewinn spielten unser Team schnell nach vorne und mehrmals retteten Torpfosten und Latte die Gäste aus Lüneburg vor einem frühen Rückstand. Gerade als die SVE doch etwas Zugriff zum Spiel bekam, schlug Fiona zu und erzielte die verdiente Adendorfer Führung. Das gab frische Kräfte und Paula konnte mit ihren Wechseln hier und da für kurze Entlastung und zum Durchschnaufen sorgen. Kurz bevor es in die Halbzeit ging kam die nachrekrutierte Sara zum Spiel dazu und sicherte die Führung in die Pause. Mit nun einer Spielerin mehr gestaltete sich die zweite Halbzeit noch mehr zu unseren Gunsten. Chance um Chance wurden sich erspielt. Das Team rotierte auf den diversen Positionen durch um Kräfte zu sparen. Sontje sorgte zusammen mit Svea als Außenstürmerinnen für Alarm. Aus einer solchen Aktion erzielte Sara von links ein Traumtor in den rechten Winkel. Spätestens jetzt war allen Beteiligten klar: Den Sieg lässt sich das Team nicht mehr nehmen und so endete die Partie mit einem weiteren, laut umjubelten Adendorfer Sieg.
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